Evangelisch
Eisenstadt - Neufeld

Zum Mitbeten und Mitsingen

Für alle Interessierten haben wir Links bereitgestellt, die genügend geistliche Impulse geben können.

Nicht wenige Gemeinden bieten online-Gottesdienste an (siehe auch den österreichischen Überblick): evang.at/mitfeiern

Z.B. Oberwart A.B Sonntag um 9.30: www.evangelisch-ab-ow.at/online-gottesdienst

Lutherische Stadtkirche Wien: stadtkirche.at, Wien-Gnadenkirche, Schwechat (besonders interessante Homepage, auch für Kinder: www.evangschwechat.at)

Jeden Sonntag Fernsehgottesdienst auf zdf um 9.30 Uhr.

Auch auf bibeltv.de gibt es zusätzliche geistliche und Gottesdienstangebote.

Ein sehr großes Angebot „Alle sind auf Abstand - und doch so nah wie lange nicht“ unter: www.jesus.de/thema/digitale-kirche/


Glocken unsere Evangelischen Auferstehungskirche in Eisenstadt:

Orgel
Eingangslied: EG 97, 1-3 Holz auf Jesu Schultern

Im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes!

Die Sonntage der Passionszeit haben seit altersher ihre lateinischen Namen behalten. Unser fünfter Sonntag der Passionszeit heißt „Judika“ und geht zurück in die vorreformatorische Zeit.
„Judika“ – „Richte“ oder auch „Schaffe mir Recht“.
Es ist der Anfang des 43.Psalmes (EG 724):

Psalm 43 (EG 724)

Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten

Gott, schaffe mir Recht
und führe meine Sache wider das unheilige Volk
und errette mich von den falschen und bösen Leuten!

Denn du bist der Gott meiner Stärke:
Warum hast du mich verstoßen?

Warum muss ich so traurig gehen,
wenn mein Feind mich dränget?

Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten
und bringen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung,

dass ich hineingehe zum Altar Gottes,
zu dem Gott, der meine Freude und Wonne ist,
und dir, Gott, auf der Harfe danke, mein Gott.

Was betrübst du dich, meine Seele,
und bist so unruhig in mir?

Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken,
dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
Gem.: wie es war im Anfang, jetzt und immerdar, und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Kyrie Judika

(nach Zippert, Gottesdienstbuch)
Jesus sagt: „Folgt mir nach.“ Er will, dass wir mit ihm gehen
Auf dem Weg des Vertrauens, der Hingabe, manchmal auch in schwierigen Zeiten.
Oft fehlt uns dazu der mit und auch die Treue.

Aber wir schauen auf das Kreuz, auf Jesus Christus,
der für uns leidet und stirbt.
Wir bitten um Mut, ihm zu folgen
auf seinem Weg.

und bitten: Herr, erbarm dich unser…
Gemeinde mit Orgel: Herr, erbarm dich unser.

Kollekten- (Sammlungs-)gebet

Der Herr sei mit euch …
Gemeinde mit Orgel: und mit deinem Geiste.

Barmherziger Gott,
im Leiden und Sterben deines Sohnes
hast du der Welt deine Liebe gezeigt.
Öffne unsere Augen,
dass wir das Geheimnis seiner Hingabe erkennen
und ihm auf dem Weg des Gehorsams und der Liebe folgen.
Das bitten wir durch ihn, unsern Herrn Jesus Christus,
der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und regiert in Ewigkeit.
(Amen)

Evangelium: Matthäus 20, 20-28

Vom Herrschen und vom Dienen
20 Da trat zu ihm die Mutter der Söhne des Zebedäus mit ihren Söhnen, fiel vor ihm nieder und wollte ihn um etwas bitten.
21 Und er sprach zu ihr: Was willst du? Sie sprach zu ihm: Lass diese meine beiden Söhne sitzen in deinem Reich, einen zu deiner Rechten und den andern zu deiner Linken.
22 Aber Jesus antwortete und sprach: Ihr wisst nicht, was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde? Sie sprachen zu ihm: Ja, das können wir.
23 Er sprach zu ihnen: Meinen Kelch werdet ihr zwar trinken, aber das Sitzen zu meiner Rechten und Linken zu geben steht mir nicht zu. Das wird denen zuteil, für die es bestimmt ist von meinem Vater.
24 Als das die Zehn hörten, wurden sie unwillig über die zwei Brüder.
25 Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker niederhalten und die Mächtigen ihnen Gewalt antun.
26 So soll es nicht sein unter euch; sondern wer unter euch groß sein will, der sei euer Diener;
27 und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht,
28 so wie der Menschensohn nicht gekommen ist, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben als Lösegeld für viele.
Herr, dein Wort ist unsres Fußes Leuchte und ein Licht auf unsrem Wege. Amen.
(Amen.Amen).

Credo

Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten und das ewige Leben.
Amen.

Lied: EG 97, 5-6 Holz auf Jesu Schultern

Hebräer 13, 12-14

Lied: EG 428, 1-3.5 Komm in unsre stolze Welt

Abkündigungen:

Gottesdienste und kirchliche Veranstaltungen bis Ostermontag abgesagt

Lied: EG 172 Sende dein Licht und deine Klarheit (Eingangspsalm 43)

Fürbitten

(Pfr.) Gott,
du bist als Mensch unter Menschen
den Weg des Leidens gegangen
bis ans Kreuz.
Du kennst unsre Ängste und Nöte.
Du weißt, was Leiden bedeutet.

(1) Darum bitten dir dich
für Kranke,
die die Hoffnung auf Heilung aufgegeben haben;
für Trauernde,
die mit dem Verlust eines Menschen nicht zurechtkommen.

(2) für Behinderte,
die bei allem, was sie tun wollen, auf fremde Hilfe angewiesen sind;
für Notleidende,
die heute noch nicht wissen, wovon sie morgen leben sollen

(1) für Asylsuchende,
die sich nach Sicherheit und Geborgenheit sehnen;
für Arbeitslose,
die ohne Beschäftigung keinen Sinn mehr in ihrem Leben sehen;

(2) für Gescheiterte,
die ihre Ziele, die sie sich gesetzt haben, nicht erreichen können;
für so viele Menschen,
die nicht ein noch aus wissen
und an ihrem Leid verzweifeln.

(Pfr.) Lass du, Gott,
sie nicht allein in ihrem Schmerz.

Nach: Eckhard Herrmann, Neue Gebete für den Gottesdienst, S. 165, Claudius Verlag München

Uns aber gib offene Augen und Herzen,
ihren Schmerz zu sehen
und zu helfen, wo wir können.

Unsere eigenen Schmerzen bringen wir in der Stille vor Dich:
Stille
Gemeinsam beten wir, wie Jesus uns zu beten geschenkt hat:

Vaterunser

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Segen

Der Herr segne euch
und behüte euch.

Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über euch
und sei euch gnädig.

Der Herr erhebe sein Angesicht auf euch
und gebe euch Frieden.
(Amen).

EG 617, 1-4 Vergiss nicht zu danken

Postludium Orgel Evang. Kirche Eisenstadt

(Barbara Rampler)

„Ich bin schwach, doch du bist stark. Deine Kraft hilft mir voran.
Ich erreiche nur das Ziel, wenn ich mit dir, o Herr gehen kann.“

Altar Evangelische Kirche Eisenstadt